Reisebericht Teil 7: Wer ist Bernd Knöller?
Ein Sternekoch! Sehr sympathisch, aus dem Schwarzwald gebürtig, mit internationaler Erfahrung und einem Bruder, der ganz in unserer Nähe zu Hause ist. Wir fühlen uns sofort gut aufgehoben. Das bekannte Restaurant „Riff“ in Valencia wird von ihm geführt.
Im Internet liest man: Was Schuhbeck in München ist, ist Bernd Knöller in Valencia.
Wir treffen ihn in seinem Gourmetladen, der nur wenige Schritte vom „Riff“ entfernt ist, zu einem Gespräch über die valenzianische Paella.
Begeistert beschreibt er die Tradition, den Kult um diesen Klassiker, der auf keinen Fall Fisch oder Krustentiere enthält. Er zählt die Zutaten auf, die wir bereits im Restaurant MATEU in El Palmar kennengelernt haben, allerdings mit weiteren wichtigen Details.
Neben dem Hühnchenteilen verwendet man traditionell zusätzlich Kaninchenfleisch und einen Hauch Safran (genau wie in unserer Paella, die ja alle FRoSTA Fans kennen). Ja, und als schmückendes Beiwerk, ein paar Schnecken (muss aber nicht sein, meinen wir!!!!!).
In der Regel verzichten die Valencianer und selbst die meisten Restaurants auf das Kaninchenfleisch und den Safran aus Kostengründen. Und das erklärt auch den Einsatz des Farbstoffes E102. Aus Sicht von Bernd Knöller und natürlich auch unserer, nicht akzeptabel.
Er erzählt weiter, dass das Reiskorn in der fertigen Paella geschlossen, also nicht aufgeplatzt ist und locker auf der Gabel liegen muss.
Ganz zufrieden bedanken wir uns und wünschen Bernd Knöller von Herzen einen 2. Stern!
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Hm. Dann muß ich sagen, sagt mir eine verfälschte Paella mit Muscheln & Shrimps trotzdem mehr zu.